Auf der zweitgrößten Insel des Südlichen Inselkönigreichs, Sarys, liegt im äußersten Südosten die Millionenstadt Castoratt. Hier findet alljährlich das große Lichterfest zu Ehren Acoatlans, des Gottes von Magie, Wissen und Weisheit, statt.

Die Magiergilde, die Gilde der Kerzenzieher und Wachsbildner und die Universität von Castoratt veranstalten gemeinsam am Ufer des Flusses Rumeer das allseits beliebte Lichterfest. Zehntausende Kerzen werden bei Anbruch der Dunkelheit entzündet und auf selbst gebastelte Papier- oder Holzschiffchen platziert und dann vorsichtig in das Wasser des Stroms gesetzt.

Dabei werden Gebete und Verse aufgesagt, die Acoatlan preisen. Dazu spielen alle 100 m Musiker und Sänger die alten Lieder. Barden verzaubern mit ihren magischen Liedern die Menschenmenge am Fluss, die sich vom Norden der Stadt bis zur Mündung ins Meer versammelt hat, um den Schiffchen auf ihrer Reise zuzusehen.

Adlige und der Tempel von Acoatlan haben mithilfe der Gilde der Kerzenzieher und Wachsbildner größere Schiffchen gesponsort, auf denen mit Kerzen magische Symbole dargestellt werden.

Als Letztes um Mitternacht fährt die Wissensbarke den Rumeer entlang. Auf ihm ist eine 5 m große Statue von Acoatlan ganz aus blauem Wachs gefertigt zu sehen, bei der er einen Zauberstab in der linken und eine Schriftrolle in der rechten Hand hält.

Sobald sie das Meer erreicht, wird sie magisch entzündet und Gott und Barke vergehen im Feuer der Erkenntnis.