Beunruhigende Nachrichten kommen derzeit aus Antann (Südliches Inselkönigreich). Der Koboldkönig Pteryn II, der über die Höhen von Zorann herrscht, hat in einer Botschaft an Firat III das mehr als 120 Jahre bestehende Waffenlieferungsabkommen zwischen dem autonomen Koboldkönigreich Zorannaster und dem Südlichen Inselkönigreich gekündigt.
Bereits bestehende Bestellungen werden zu Ende bearbeitet, aber danach werden keine Koboldwaffen mehr an das Südliche Inselkönigreich geliefert.
Die Diplomaten rätseln noch, wie die Kobolde ihre Schmieden und Bergwerke auslasten wollen, wenn das Goldene Diwan als Käufer ausfällt.
Koboldwaffen sind teure, sehr ergonomische Spezialwaffen. Das Südliche Inselkönigreich stattete damit die Palastwachen und Spezialkräfte der Streitkräfte aus. Ein Kobold-Falchion, eine der beliebtesten Waffen auf Palantia, wird mit mindestens 150 Goldstücken pro Stück gehandelt. Sonderanfertigungen von Adligen erreichen oft das Zehnfache, wenn beispielsweise Edelsteine und Familienwappen eingefügt werden.
Die Hafenstadt Pukann im Südosten Antanns befürchtet riesige Frachtgebühreinbußen, wenn die letzten Waffen ausgeliefert und verschifft worden sind.