Unser Berichterstatter aus Nord-Yodan bringt erfreuliche Nachrichten aus Talon, Gord und Per. Die von dem Tsunami letztes Jahr am meisten betroffenen Städte konnten mithilfe der ortsansässigen Garnisonsbesatzungen und der lokalen Magiergilden einen Großteil der Schäden beheben. Natürlich wird die Natur noch einige Zeit brauchen, bis die Verwüstungen verwachsen sind, aber mithilfe der Druidenvereinigung Nord-Yodans sind auch diese Schäden bald Geschichte. Ein großes Lob muss auch der einheimischen Bevölkerung erteilt werden, die sich engagiert an die Seite der Soldaten und Magier gestellt hatte. Dieses glorreiche Banner von Solidarität überstrahlt den schwärzesten Tag der Geschichte Nord-Yodans. Immer noch werden in den verbliebenen Trümmer Leichen bzw. Skelette gefunden, so sie nicht den Ghulen zum Opfer fielen. Vorsichtigen Schätzungen der Adamantenen Pforte nach hat der Tsunami allein in Yodan 30.000 Opfer gefordert. Im Ostreich werden Zahlen von über 50.000 Toten vermutet.
Immer noch ungeklärt ist die Ursache der Flutwelle. Elbengelehrte sehen einen Zusammenhang mit dem kurz davor erschienen Kometenschweif. Andere sehen darin ein Zeichen von Crossos, dem Gott der Zerstörung, der damit die Amtszeit des derzeitigen Hohepriester unterstreichen wollte.
Der Tempel des Crossos wies diese Vermutung allerdings auf das schärfste zurück und machte alchemistische Experimente dafür verantwortlich und verwiesen auf eine gewisse Künstlichkeit der Erscheinungen.