Die Hohepriesterin des Namenlosen Gottes – selbstredend namenlos – verkündete umfangreiche Erweiterungen der Tempelanlagen.
Das Rubidium-weit größte Heiligtum des Namenlosen Gottes wird damit noch prächtiger und eindrucksvoller.
Gerüchten zufolge konnte der Zwergenbaumeister Bergan Hult als federführender Bauleiter gewonnen werden.
Die Bauzeit wird auf 5 Jahre geschätzt – trotz mannigfaltig geplantem Einsatz von Magie. Bergan Hult ist bekannt durch seine illustre Bautruppe, die aus Golems und Trollen besteht.
Für die Feinarbeiten greift er gern auf die handwerklich begabten Gnome zurück.
Zwischen den beiden großen Seen Betusals gelegen soll der komplett aus weißem Marmor errichtete Tempel teilweise frei schwebend in beide Seen hineinragen. Der im Süden gelegene Lotussee soll mit einer filigranen Uferpromenade verschlungene Pfade für Kontemplation und Gebete im Gehen bieten. Der nördliche Jaspissee soll komplett in heiliges Wasser verwandelt werden und als Heil- und Körpertherapiebadelandschaft Gläubigen von unzähligen Leiden erlösen.
An der Nordspitze des Jaspissees soll dann eine 30-Meter-hohe gesichtslose, verhüllte Statue des Namenlosen Gottes stehen und über den See auf den Tempel schauen.
An der Südspitze des Lotussees wird das bestehende Kloster der Kampfmönche und Kampfnonnen erweitert. Dieses Zentrum der Verteidiger des Tempels und der Gläubigen des Namenlosen Gottes erfreut sich seit Jahren stetig ansteigender Beliebtheit. Die Mönche und Nonnen werden nach ihrer siebenjährigen Ausbildung in die ganze Welt geschickt, um Tempel und Gebäude der Priesterschaft des Namenlosen Gottes zu schützen.
Die im Südwesten Betusals gelegenen Marmorsteinbrüche des Goldenen Diwans haben bereits ihre komplette 5-Jahresproduktion dem Tempel verkauft.
König Firat III kann diese Sondereinnahmen gut gebrauchen, um seine neu bestellten Zyklopenwaffen zu bezahlen …