Eine Tagesreise von Pulcitta entfernt, der Hauptstadt der Provinz Pulinor, liegt mitten im Mondgebirge des Westreiches die Enklave der Troglodyten.

Diese gänzlich unter der Erde lebenden Humanoiden gelten als friedlich und einfältig, doch als ernst zu nehmende Gegner, wenn es hart auf hart kommt.

Dass sie wunderbare Handwerker mit Stein, Ton, Lehm und überhaupt Erde sind, ist Kennern schon lange bekannt.

Das Pulinorer Porzellan wird nämlich nicht von Menschen aus Pulinor hergestellt, sondern ist der Exportschlager der Troglodytenenklave.

Alte Muster, manche noch vor der Zeit der Großen Alten Götter entworfen, zieren Teller, Tassen, Krüge und manch edles Porzellan-Service.

Viele Tempel bestellen Sonderanfertigungen für die hochrangige Priesterschaft und so verwundert es nicht, dass es in der Regel ungefähr ein Jahr dauert, bis ein Auftrag ausgeliefert wird.

Die Herzogin von Pulcitta, Giuliana Rosaria II, garantiert den Schutz der Enklave. Im Gegenzug erhält sie exklusive Porzellan- und Keramikstücke, die auf ganz Rubidium ihresgleichen suchen.

Die Troglodyten erfreuen sich wenig offensichtlich ihres steigenden Wohlstand. Selten dürfen Gäste die wunderbar befliesten Gänge betreten, die in die unterirdischen Troglodytenstädte führen.

Der Magnora Morgen wartet schon seit 12 Jahren auf eine solche Genehmigung.

Und so bleibt die Welt der Troglodyten weiter eine geheimnisvolle, sagenumwobene Ebene unseres Rubidiums, die nach Lüftung ihres Schleiers dürstet.