Die beiden zentral-gelegenen Grafschaften des Westreiches, Trapor und Aotor, haben ihre jahrzehntelange Fehde blutig ausgeweitet. Nach Augenzeugenberichten kam es zu schweren Gefechten an mehreren Stellen des Grenzverlaufs, wobei auch Magie vermehrt zum Einsatz kam. König Galad IV zeigte sich genervt über die weitere Eskalation der Fehde und hielt die beiden Grafengeschlechter an, ihre Probleme am Verhandlungstisch zu lösen. Graf Kabirre von Aotor wies die Aussagen vom Mondsee als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Aotors scharf zurück und warf dem König Parteilichkeit vor. Graf Trapossis begrüßte die Stellungnahme des Königs und schlug einen runden Tisch in der Hauptstadt des Westreiches, Lunata am Mondsee, vor.

Beide Parteien bekriegen sich in Scharmützeln seit fast 40 Jahren, nachdem eine Hochzeit zwischen beiden Grafschaften nicht zustande kam.

Beobachter schätzen die Verluste der letzten Wochen auf über 500 Tote. Ein Ende der Kampfhandlungen ist nicht in Sicht. Beide Grafschaften gelten als annähernd gleich stark.