Nachdem letzte Woche die Gilde der Kauffahrer und Seehändler bereits die Preise für Schiffspassagen um 10% erhöht hatte, überraschte die Alchemistengilde mit einer Erhöhung von 20% auf alle Teleportationen.
Hintergrund bei den Schiffsreisen war das zunehmende Piratenunwesen und die vermehrten Kaperungen durch Wolferschiffe.
Ein Sprecher der Alchemistengilde äußerte sich auf Nachfrage unserer Zeitung:
„Von einem Teleportkreis zum anderen zu reisen, ist die sicherste Art des Reisens überhaupt. Innerhalb eines Wimpernschlags kann man von Palantia im Südlichen Inselkönigreich aus Basilia in der Großen Ebene erreichen, ohne dabei Angst vor Piraten, Räubern und Drachen haben zu müssen. Diese Sicherheit hat ihren Preis.“
Die Gilde der Juweliere, Edelsteinschleifer und Gemmenschneider, die fast ausschließlich ihre Waren über Teleportkreise transportiert, reagierte verstimmt auf die Ankündigung der Alchemistengilde.
„Letzten Endes müssen wir die Mehrkosten auf die werten Kunden abwälzen!“, verlautete aus Gildenoberen nahen Kreisen.
Ähnlich äußerte sich die Assassinengilde, die auch gern auf Teleportkreise zurückgreift, hinter vorgehaltener Hand.
Das eigentliche Problem ist jedoch das ausufernde Piratentum, das immer mehr Wirtschaftszweige in Mitleidenschaft zieht.
Eine Hoffnung auf Besserung ist nach der geplatzten Anti-Piratenkonferenz (der MM berichtete) nicht in Sicht.
So wird sich die Preisspirale langsam immer weiter drehen: Mehrausgaben für die Seestreitkräfte, für Befestigungsanlagen der Hafenstädte, für Begleitkriegsschiffe von Konvois und indirekt dann durch höhere Steuern und Abgaben.