Da staunten die Besucher des Festbanketts zur Verlobung des zweiten Sohnes von Fürst Zeronas von Umbrinor nicht schlecht, als sich plötzlich drapierte Wildschweine, gefüllte Spanferkel und marinierte Truthähne lebendig erhoben und das Weite suchten.
Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte und Lady Hedina von Umbrinor durch herbeieilende Wachen vor einem angriffslustigen Keiler gerettet worden war, wurde fieberhaft nach der Ursache dieses ungewöhnlichen Ereignisses gesucht.
Die ebenfalls eingeladene Magierin Joraine ermittelte als Ursache die Wiedererweckung durch einen oder eine Druidin. Noch hochstufige Druiden können Tiere derart wiederbeleben, wie es hier geschehen war.
Als Hauptverdächtige wird die Erzdruidin Myrcea beschuldigt. Diese Art von „Anschlag“ auf ein Fest trägt ganz ihre Handschrift. Sie gehört dem radikalen Flügel der Druiden namens Grüne Hand an, die streng vegan leben und auch vor militanten Protestaktionen und Gewaltakten nicht zurückschrecken.
Die gerade beginnenden Baumfällarbeiten für den Flottenbau in den weitläufigen Wäldern Umbrinors werden in einem Bekennerschreiben der Grünen Hand als Grund für die Aktion genannt.
Fürst Zeronas von Umbrinor hat zur Ergreifung der Erzdruidin Myrcea ein Kopfgeld von 500 Goldstücken ausgesetzt. Um keinen Ärger mit den gemäßigten Druidenfraktionen zu bekommen, hat er den Zusatz „tot oder lebendig“ bewusst“ weggelassen.
Erzdruide Garrenor wollte sich zum „tierischen Anschlag“ der Grünen Hand nicht äußern, verwies aber auf laufende Protestaktionen gegen die Baumfällarbeiten (Nacktproteste, Baumbesetzungen, Mahnwachen etc.).